Ende juli hatte ich die moeglichkeit meine neuesten arbeiten einem „breiten“ publikum zugaenglich zu machen.
ich habe einige bilder fuer knapp 3wochen in einem cafe im herzen berlins ausgestellt.
dank an stephan schlage von „mein haus am see“ fuer die gelegenheit!
Welcome to the bubbalicios life of MissTA
„Glücklicherweise liegt mir nichts mehr an einem Sieg, und im Malen suche ich weiter nichts als ein Mittel, mit dem Leben fertig zu werden.“
V. van Gogh
Schon als junges Maedchen zeichnete MissTA fuer ihr Leben gerne. Damals, im Hinterland der hohen Tatra, konnte Sie bis zu 8Stunden, mit nur einem Kugelschreiber und einem Blattpapier, zeichnend verbringen. Allein und zufrieden mit sich und ihrer schier grenzenlosen Phantasie. Die Jahre und Zeichnungen haeuften sich.
Eines Tages reiste das junge Ding mit einem Koffer voll Erwartungen nach Berlin.
Big artist city. Bach, Fetting, Kippenberger, Grützke…
Es begann die Zeit der Rastlosigkeit. MissTA schmiss die Schule, um in der grossen boesen Stadt zu leben.
Nach Monaten der Orientierung kaufte Sie sich in das Studium der Malerei und der Buehnenbildnerei ein, und absolvierte saemtliche Semester mit Gelassenheit bis zur Selbstaufgabe.
Frisch ausgezeichnet und bereit fuer die grossen Hallen wurde MissTA quereingefangen in die dotcom-blase. Darin schwebte die junge Wilde ein quaentchen an Jahren in denen Leinwaende zu Bildschirmen und Farbe zu Pixel wurden.
Nach dem platzen der Fruchtblase widmete sich die, mittlerweile nur noch in der hypermetaebene Malende, ausschliesslich der Aufzucht und Hausbucht.
Zeiten der einfarbigen Dunkelheit und unbestimmten Entbehrung waren das.
Nach diesem exosoziologisch motivierten Schlaganfall fand Sie nur durch ambulante Rehabilitation zurueck ins kuenstlerische Leben.
Strich fuer Strich, Farbton fuer Farbton musste sich die arme Frau ihre Lebensqualitaet zurueck ermalen.
Mittlerweile nun kann die Kuenstlerin auf eine Handvoll Jahre des Einklangs zurueckblicken.
Malen, malochen, mamasein.
Die juengsten kuenstlerischen Fruechte dieser paradiesischen Lebensform
stellt MissTA nun erstmals im ‚Mein Haus am See‘ zur Schau.
P. A. Thos
die titel der wunderbaren bilder die hier so schlimm abgebildet sind, sind allesamt textzeilen/songtitel inspirierender lieder/bands.

07 „Mir ist so langweilig, aber das Leben ist schoen“ (2015) Acryl, Tusche auf Leinwand Triptychon je 30cm x 30cm

12 „a crack on the head is what you get for asking“ (2014) Acryl, Kreide auf Leinwand kaschierten Karton 40cm x 30cm